„Fahrradstraßen für Speyer?“ 3. April 20193. April 2019 Die verkehrspolitische Veranstaltung „Fahrradstraßen für Speyer?“ der GRÜNEN FRAKTION am 01.04.2019 hat zu Gast den Projektmanager Ulrich Lemke aus Offenbach. Die Stadt Offenbach hat sich mit einem besonderen Radkonzept auf den Weg gemacht. Ziel dieser Stadt ist, ein ganzes Netzwerk von Fahrradstraßen zu installieren und die Stadt von Verkehr zu entlasten. Für die konkrete Umsetzung sind Wille, Fördermittel, fachliches Personal und ein gutes Netzwerk von hauptamtlichen sowie ehrenamtlichen Akteuren vorhanden. Luzian Czerny geht kurz auf die Speyerer derzeit noch unbefriedigende Situation ein. Speyer hat noch keine Fahrradstraße – trotz mehrfacher Anträge der GRÜNEN. Irmel Münch-Weinmann stellt das Ziel der GRÜNEN für eine ökologische nachhaltige Mobilität für Speyer dar. Mehr Lebensqualität durch eine bessere Infrastruktur weniger zugeparkte Flächen weniger Abgase weniger Feinstaub weniger Lärm mehr Platz für Grünanlagen und Radwege bessere Luft und bessere Gesundheit In der Diskussion wurde deutlich, dass Speyer Fahrradstraßen gut tun wird. Verkehrspolitisch ist ein Umdenken notwendig. Es braucht mehr Mut zum Ausprobieren. So wie in Offenbach könnten in Speyer Testfahrstrecken eingerichtet werden. Probieren, probieren und probieren. Johannes Jaberg fragt sich seit Jahren, wieso die Umsetzung hier vor Ort nicht schneller geht. Um Menschen zum Umsteigen auf´s Rad zu bringen steht die Sicherheit im Vordergrund. Daher braucht es 30 km/h Zonen. Der Referent Herr Lemke hat ebenfalls deutlich gemacht, dass eine intensive Öffentlichkeitsarbeit mit aktiver Einbindung der Menschen, die in den Straßen wohnen, Voraussetzung für die Akzeptanz ist. Der Abend hat gezeigt, dass die Stärkung des Radverkehrs angesagt ist und sich die Frage des Abends eindeutig beantworten lässt: „Ja, Fahrradstraßen für Speyer!“ Denn sie sind ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz und ein Beitrag zur Verkehrswende. Irmgard Münch-Weinmann GRÜNE Fraktion Bild: von A. Krebs auf Pixabay